Vielseitigkeit und Flexibilität als Leitbild für den beruflichen Werdegang

Henri Veittikoskis

All-rounder Henri Veittikoski vom Outokumpu-Werk in Tornio hat sich durch verschiedenste Arbeitspositionen in der Ferrochrom-Schmelzanlage gearbeitet. Sein nächster Schritt ist sein Abschluss als Maschinentechniker.All-rounder Henri Veittikoski vom Outokumpu-Werk in Tornio hat sich durch verschiedenste Arbeitspositionen in der Ferrochrom-Schmelzanlage gearbeitet. Sein nächster Schritt ist sein Abschluss als Maschinentechniker.

Henri Veittikoskis Sommerbeschäftigung im Jahr 2017 als Regionalleiter der Sinteranlagen 2 und 3, einschließlich der Rohstoffverarbeitung, war seine erste Führungsposition bei Outokumpu. Zu seinen Aufgaben zählten die Verwaltung des Tagesgeschäfts, die Bestellung und der Empfang von Rohstoffen sowie die Zusammenarbeit mit der Wartungsabteilung. Er sprang auch als Aushilfe für Kollegen ein, die gerade im Urlaub waren.

„Es war hervorragend, dass sich diese Chance für mich ergeben hat. So konnte ich Erfahrung in einer Führungsposition des Werks als „Leiter in den Sommermonaten“ gewinnen und die Verantwortung für das Tagesgeschäft übernehmen. Nachdem ich im Laufe der Jahre etliche Facharbeiterstellen durchlaufen habe, war es sehr interessant für mich, die Arbeit aus einer neuen Perspektive zu erleben“, so Veittikoski.

Die Sinteranlage verarbeitet ungefähr 600.000 Tonnen Chromitkonzentrat des Kemi-Werks zu Pellets. Diese werden als Rohstoffe für die Ferrochromproduktion verwendet.

 

Das Beste an seinem Beruf: Bedeutsamkeit und Flexibilität

Die Karriere von Henri Veittikoski bei Outokumpu begann 2008 in der Ferrochrom-Schmelzanlage. Zuerst war er am ersten und zweiten Ofen tätig, später am dritten.

„Ich verfüge zwar über eine abgeschlossene Berufsausbildung in der Papierherstellung, wollte meinen Werdegang aber mit einer Lehre in der Stahlindustrie fortsetzen. Diesen Schritt habe ich nicht einmal bereut. In der Schmelzanlage war ich in unterschiedlichen Rollen tätig: als Gießer, Arbeiter bei der Schmelzüberführung, Kranführer, Frontheizer und Schmelzer. Außerdem konnte ich Erfahrungen am Hubbalkenofen im Warmwalzwerk sammeln.“

Der dritte Ofen, der 2012 im Werk installiert wurde, ist der weltweit größte Elektrolichtbogenofen, der bei der Ferrochromproduktion eingesetzt wird. Veittikoski war bei diesem Projekt von Anfang an involviert.

„Das erste Jahr verbrachten wir mit der Montage und Erprobung der Geräte. Anschließend arbeitete ich einige Jahre als Frontheizer und Schmelzer am dritten Ofen. Nebenbei studierte ich noch. Ich bin sozusagen mit allen Rollen bei diesem Prozess vertraut.“

Das Beste an der Arbeit von Henri Veittikoski sind die großartigen Kollegen und die weitreichenden Verantwortungsbereiche.

„Bei Outokumpu gibt es viele Möglichkeiten, um seine eigene Arbeit zu beeinflussen. Am dritten Ofen der Schmelzanlage konnten wir unser eigenes Team für die Schmelzüberführung zusammenstellen. So etwas trägt zur Bedeutsamkeit unserer Arbeit bei. Wir implementierten ein dreiköpfiges Team und konnten so unsere Schichten flexibel anpassen. Meine Arbeit und mein Studium unter einen Hut zu bringen hat mir all die Jahre keinerlei Probleme bereitet.“

Nach einer beeindruckenden neunjährigen Karriere in der Stahlproduktion wird Veittikoski bald seinen Abschluss als Maschinentechniker an der Lapland University of Applied Sciences machen.

Biografie: Henri Veittikoski steht kurz vor seinem Abschluss als Maschinentechniker. In seiner Freizeit schlägt das Herz des Skandinaviers für Fußball. Diese Sportart betreibt er aktiv bereits seit seinem 6. Lebensjahr. Derzeit bekleidet er die Position des Verteidigers bei seiner Heimatmannschaft Tornion Tarmo. Im Sommer spielt er auch gerne Tennis und Beachvolleyball.